Was sind die Kultur.Forscher! ?
Kultur.Forscher! ist ein gemeinsames Programm der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung und der PwC-Stiftung Jugend – Bildung – Kultur.
Als Kultur.Forscher! setzen sich Schülerinnen und Schüler aktiv mit kulturellen Aspekten ihrer Lebenswelt auseinander. Sie stellen eigene Fragen und suchen selbstständig mithilfe vieler Methoden nach Antworten: Sie recherchieren, beobachten, befragen, sammeln, arrangieren, filmen, malen oder beschreiben. Dabei holen sie sich Anregungen von Künstlern, Historikern, Soziologen, dem Bürgermeister oder anderen Experten. Am Ende ihrer kulturellen Forschungsreise tauschen sie sich über ihre Erfahrungen aus, präsentieren ihre Ergebnisse – und stellen neue Fragen.
Dabei entdecken sie Kunst und Kultur für sich. Und sie lernen: Forschungsmethoden, kreatives Denken, Lernstrategien und produktiven Umgang mit neuem Wissen, aber auch Präsentationsformen, Körperwahrnehmung, Sprachbeherrschung, Sozialverhalten und vieles mehr.
Das aktuelle Projekt der Kultur.Forscher!
Nachdem 3 Jahre lang zum Thema „Heimat“ geforscht wurde, geht es dieses Jahrdarum, die kulturellen Fähigkeiten der Schüler abzurufen. Die Idee ist, deutsches Liedgut und deutsche Lyrik mit orientalischen Instrumenten zu vertonen, sodass zum einen der Brückenschlag von der hiesigen zur Kultur des Herkunftslandes geschlagen werden soll, zum anderen die z.T. vorhandenen Kenntnisse und die Interessen der Schülerinnen und Schüler mit/an orientalischen Instrumenten (sowohl Rhythmusinstrumenten als auch der orientalischen Saz) angesprochen und gefördert werden sollten. Das ganze soll in einer Art „interkultureller Musik“ münden.
Das Vorgehen ist im wahrsten Sinne induktives, forschendes: Unter Anleitung des Workshopleiters Ali Unghan haben die Schülerinnen und Schüler Improvisationsversuche mit (geliehenen) orientalischen Instrumenten gemacht.
Der Workshop hat einen sehr wichtigen Anstoß in eine neue Richtung gegeben: Unsere weitgehend aus der Türkei stammenden Schüler sollen auch in der musikalischen Kultur ihres Herkunftslandes Versuche machen können und gefördert werden, in Zukunft vielleicht auch orientalische Instrumente lernen können.
Die Zusammenarbeit von OMM und Popakademie hat gut geklappt. Der Grundgedanke ist weiterhin, zu den Orientalischen Improvisationen auch unsere westlichen Instrumente hinzuzufügen. Dieser Aufgabe wollen wir uns im kommenden Schuljahr widmen.
Die Tulllywood-AG begleitet und dokumentiert weiterhin.
Vertont und produziert wurden bisher die Lieder „Der Jäger aus Kurpfalz“ sowie „Mondnacht“ von Joseph von Eichendorff.
Unser großes Fernziel ist es weiterhin, ein eigenes Album heraus zu bringen.
....die Anfänge:
Das Kultur.Forscher!-Netzwerk in Baden-Württemberg startet mit drei neuen Schulen in die nächste Runde, eine davon ist die Tulla-Realschule mit dem Projekt “Urban Art“.
Gemeinsam mit außerschulischen Partnern, wie der Popakademie, der Kunsthalle und diversen Künstlern, werden die Lehrkräfte der Tulla in den nächsten zweieinhalb Jahren das forschende Lernen in Kunst und Kultur erproben und so ihren Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit geben, sich mit ihrer jugendkulturellen Lebenswelt in Mannheim auseinanderzusetzen.
Die Kultur.Forscher!-Projekte werden von der PwC-Stiftung Jugend - Bildung - Kultur und der Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) initiiert und gesponsert.
Darüber hinaus wurden die Kulturforscher zum diesjährigen Benefizkonzert des Rotary Clubs Bensheim-Südliche Bergstraße und der Popakademie eingeladen, um den Sonderpreis des Wettbewerbs “Kinder können Kunst“ entgegen zu nehmen. Da nun alle Vorraussetzungen für ein spannendes Projekt gegeben sind, freuen wir uns sehr auf die Umsetzung und die Zusammenarbeit mit unseren Partnern.
Mehr Infos über das Kultur.Forscher!-Netzwerk gibt es hier.
Nachdem unsere Schülerinnen und Schüler in der Kunsthalle Mannheim den Unterschied zwischen Kunst, Streetart und Vandalismus erforscht hatten, konnten die jungen Forscher endlich selbst tätig werden. In einem zweitägigen Workshop mit dem Mannheimer Graffiti-Künstler Michael Vogt ging es um die Umsetzung eigener Graffiti-Ideen: